Neben meiner wissenschaftlichen Arbeit bin ich ehrenamtlich Prediger in der Mennonitengemeinde in Frankfurt am Main. Etwa alle sechs Wochen predige ich dort am Sonntagmorgen. Komm gerne vorbei — wir könnten nachher zusammen was essen, wenn du zum Beispiel reden möchtest. Mennoniten sind eine kleine, weltweite, und dezentrale Kirche mit ihren Wurzeln in der radikalen Reformation des 16. Jahrhunderts. Auf ihrer eigenen Art ist unsere Gemeinde eine progressive und offene Gemeinschaft.
Aber zusammen Kirche sein ist mehr als Sonntagsgottesdienst, und das Reich Gottes ist fremder und wunderbarer als wir je in eine Liturgie reinpassen könnten. In meiner Erfahrung begegnet Gott uns in dem, das uns zutiefst vertraut ist, in den Traditionen und an den Orten, wo wir wirklich zu Hause sind — aber sie macht uns auch dort ausfindig, wo wir fremd sind, und ruft uns an in dem Ungewöhnlichen und Unerwarteten. Meine pastorale Arbeit bedeutet mir am meisten, wenn diese beiden sich verbinden: an den Momenten in unserem Leben wo das Neue in das Alte hineinrecht, wo das Göttliche das Irdische und Geschöpfliche umarmt, und wir verwandelt werden.
Zu diesen Grenzmomenten gehören besonders auch das Feiern der Liebe und das Trauern um Verlust. Wenn du jemanden suchst, um in solchen Zeiten mit dir zu gehen, sende mir gerne eine Mail um zu besprechen, was für Rolle ich spielen kann.